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Robert Schmitz  
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Kartsport - Die Wiege des Motorsports

 
Die Geschichte des deutschen Kartsports begann am 24. April 1960 mit dem offiziellen Kartrennen in Wiesbaden, übrigens ebenfalls dem Geburtsort des damals bereits im Februar gegründeten „Go Kart Clubs von Deutschland“.
Obwohl zu diesem Zeitpunkt natürlich noch niemand darüber nachdachte, war der deutsche Kartsport bis heute die Wiege unzähliger höchst erfolgreicher Rennfahrer, deren Aushängeschild natürlich der Formel 1 Rekordweltmeister Michael Schumacher ist.

Zu seinen Anfängen in der 60ern war der deutsche Kartsport eine eigenständige Sparte des Motorsports deren Akteure mittleren Alters sich u.a. in Länderkämpfen mit den Nationalmannschaften anderer europäischer Nationen vergleichen konnte bzw. sich der nationalen Konkurrenz in der Deutschen Kart Meisterschaft stellte.

In der weiteren Geschichte unterlag der Kartsport in Deutschland den auch in anderen Ländern üblichen Turbulenzen von sich ständig ändernden Regularien, sich konkurrierender Verbände und der sich ständig weiterentwickelnden Technik.

Heute ist der Kartsport die Basis für alle ambitionierten Nachwuchstalente und ist zumindest in den lizenzierten Serien nahezu komplett als Durchgangsstation für alle angehenden Touren- und Formelwagen Profis zu betrachten.
Nebenbei gibt es jedoch unzählige weitere Serien, die sich entweder auf Clubsportebene oder im Rahmen einer lizenzierten Meisterschaft auch für interessierte Hobbypiloten eignet.

Man spricht momentan von ca. 1200 lizenzierten Kartfahrern, 600 Fahrern in Serien ohne DMSB-Lizenz und eine riesige Anzahl von wohl 20.000 Hobbyfahrer mit einem eigenen Kart im Outdoor-Bereich.
Obwohl sich der Leihkart-Boom um die Jahrtausendwende in Deutschland mittlerweile normalisiert hat, werden weiterhin ca. 450.000 - 480.000 Kartfahrer im In- und Outdoorbereich jährlich geschätzt.

Das höchste deutsche Kartprädikat ist zweifelsohne die vom Deutschen Motor Sport Bund e. V.  (DMSB) veranstaltete Deutsche Kart Meisterschaft.
Ein Blick in die „Hall of Fame“ dieses Preisgeld dotierten Championats präsentiert u.a. die Herren Jörg van Ommen (ehemals DTM), Stefan Bellof (ehemals F1) und natürlich den bereits genannten Herrn Schumacher.
Dieser beendete im Jahre 1987 seine „Grundausbildung im Motorsport“ mit dem Titel des deutschen Kartmeisters, bevor er in den Formelsport aufstieg.
Noch heute ist der siebenfache Weltmeister der wohl berühmteste Befürworter des Kartsports, unterstützt in einer Patenschaft den Nachwuchs in der Klasse der Bambini und nimmt selbst sporadisch an Rennen auf seiner Heimstrecke in Kerpen-Manheim teil.
Ein unvergessenes Highlight war sicherlich der 2. Platz von Michael Schumacher beim Finale der Formel Super A Kart Weltmeisterschaft ebenfalls in Kerpen im Jahre 2001.
Nach dem Boom in den 90ern haben sich die Starterfelder zwar mittlerweile normalisiert, jedoch bietet die DKM heutzutage mit über 30 eingeschriebenen Teilnehmern nach wie vor spannende, vom DMSB professionell organisierte Veranstaltungen. Den Siegern winken übrigens ebenfalls vom Deutschen Motorsport Bund ausgeschüttete interessante Preisgelder.

Im Rahmen der Königsklasse DKM kämpfen die etwas jüngeren Piloten in der Deutschen Junior Kartmeisterschaft, die ebenfalls bereits Prämien an die besten Piloten vergibt. Die DJKM unterliegt altersbedingt noch nicht der in der DKM zu beobachtenden frühen Abwanderung in den Automobilsport und ist deshalb zahlenmäßig meist stärker besetzt. Prominente deutsche Juniorensieger sind u.a. Timo Scheider (DTM), Frank Diefenbacher (Tourenwagen EM) und Robert Kubica (Formel 3 Euroserie). Die Kart Junioren Europameister der Jahre 1999 bis 2001 (Reinhard Kofler, Michael Ammermüller und Sebastian Vettel) verdienten allesamt ihre Lorbeeren im damals noch mit Deutscher Junior Kart Pokal bezeichneten deutschen Championat und sind heute nach der Zwischenstation DKM höchst erfolgreich im Formelsport unterwegs.

Das dritte Meisterschaftsprädikat des DMSB, die Deutsche Schaltkart Meisterschaft findet aufgrund der Verwendung von etablierten 125ccm Getriebemotoren einen enormen Zuspruch und ist eine der teilnehmerstärksten Serien im Rahmen der DKM. Spektakulär sind nicht nur die katapultartigen Starts der leistungsstarken Getriebekarts, sondern auch die bis ans Limit ausgetragenen Zweikämpfe der renommierten und meist international erfahrenen Teilnehmer.

Die momentan fünf Veranstaltungen der Deutschen Kart Meisterschaft mit den Klassen DKM, DJKM, DCKM und DSKM bieten auch den Rahmen für den von den Verbänden ADAC und DMV organisierten ADAC/DMV Interconti Kart Cup.
 

Unterhalb der Deutschen Kart Meisterschaft bietet sich für die nationalen Kartpiloten eine Teilnahme an den kostengünstigeren Regionalchampionaten des ADAC Kart Cup oder den DMV Landes- bzw. Bundesmeisterschaften.
Im Rahmen dieser Serien finden auch die jüngsten nationalen Kartfahrer, die 8-13 jährigen Bambini eine Möglichkeit, ihre ersten Erfahrungen im Motorsport zu sammeln.

Obwohl der Kartsport aufgrund des benötigten technischen Equipments und dem damit verbundenen Aufwand nicht nur in Deutschland natürlich weit davon entfernt ist Breitensport zu sein, erfreuen sich die semiprofessionellen Serien der Rotax Max Challenge, AvD Pro 2000 Serie oder GTC (German Team Championship) in letzter Zeit einem ständig steigenden Zuspruch.
Für kleines Geld kann sich der begeisterte Rennfahrer in diesen Hobbyserien auf den in Deutschland ca. 50 vorhandenen Outdoorbahnen mit seinen Kontrahenten messen.

Insgesamt bietet der deutsche Kartsport nach nun 40 Jahren seines Bestehens ein abwechslungsreiches Betätigungsfeld für den ambitionierten Motorsportler.
Die Erfolge deutscher Piloten bei internationalen Vergleichen mit u.a. dem Titelgewinn der Formel A Europameisterschaft 2002 und die Verpflichtung  von in Deutschland „ausgebildeten“ Fahrern in den professionellen Werksteams der italienischen Hersteller (u.a. Marcel Jeleniowski – Tony Kart; Marco Wittmann – Birel Kart…) bestätigen die professionelle Arbeitsweise der deutschen Veranstalter, Fahrer, Teams und Verbände.
Nächtes Rennen:  
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